Bergführer Pitztal

Häufige Fragen

Hier haben wir Antworten auf häufige Fragen zusammengefasst. Du findest nicht, was Du suchst? Dann kontaktiere uns!

FAQ
Ausrüstung

Im Bereich Downloads haben wir Ausrüstungslisten bereitgestellt. Infos zum Ausrüstungsverleih findest Du hier. Bitte teile uns bei der Buchung mit, welche Leihausrüstung Du benötigst!

FAQ
Bergführer

Die Ausbildung zum staatlich geprüften Berg- und Skiführer ist gesetzlich geregelt. Sie dauert rund drei Jahre und erfordert von den Absolventinnen und Absolventen ein überdurchschnittliches Eigenkönnen in den Bereichen Fels, Eis und Ski ab. Nach erfolgreich abgelegter Prüfung kann sich der Bergführer oder die Bergführerin bei der zuständigen Behörde autorisieren lassen. Damit einher geht die Verpflichtung, eine umfangreiche Berufshaftpflichtversicherung abzuschließen.

Alle Berufsbergführer*innen sind Pflichtmitglied im Bergführerverband. Mehr Informationen zur Ausbildung und Erkennung von staatlich geprüften Berg- und Skiführern findest Du auf der Website des Bergführerverbands.

FAQ
Bezahlung

Du kannst entweder vor Ort im Bergführerbüro oder direkt beim Bergführer bezahlen. Bei Mehrtagestouren ist eine Anzahlung von 50% vorab zu überweisen.

Wenn eine Tour seitens des Bergführers abgesagt wird, bekommst Du den bereits bezahlten Betrag erstattet oder wir finden einen neuen Termin. Weitere Infos findest Du in unseren AGB

Nein, im Bergführerbüro und beim Bergführer ist nur Barzahlung möglich. Direkt beim Büro befindet sich aber ein Bankomat der Raiffeisenbank.

FAQ
Tour

Die Schwierigkeit einer Tour setzt sich aus mehreren Komponenten wie Technik, Kondition, Ausgesetztheit, etc. zusammen. Die Anforderungen sind in der jeweiligen Tourenbeschreibung angegeben.

SOMMER

leicht: Gehen in weglosem Gelände, in Schnee & leichtem Eis, keine oder kaum Absturzgefahr, Anforderung ca. 300 Höhenmeter pro Stunde

mittel: Schwindelfreiheit ist nötig, Gehen in stellenweise ausgesetztem Gelände, leichte Kletterei bis UIAA II, Anforderung 400 hm/Stunde

schwer: häufig ausgesetztes, absturzgefährdetes Gelände, Klettern bis UIAA V

Die UIAA-Skala ist eine nach Schwierigkeitsgraden geordnete Schwierigkeitseinteilung.

Geringe Schwierigkeiten. Einfachste Form der Felskletterei (doch kein leichtes Gehgelände!). Die Hände sind zur Unterstützung des Gleichgewichtes erforderlich. Anfänger müssen am Seil gesichert werden. Schwindelfreiheit ist bereits erforderlich.
II  Mäßige Schwierigkeiten. Hier beginnt die Kletterei, welche die Drei-Punkt-Haltung erforderlich macht.
III Mittlere Schwierigkeiten. Zwischensicherungen an exponierten Stellen empfehlenswert. Senkrechte Stellen verlangen bereits Kraftaufwand. Geübte und erfahrene Kletterer können Passagen dieser Schwierigkeit noch ohne Seilsicherung erklettern.
IV Große Schwierigkeiten. Hier beginnt die Kletterei schärferer Richtung. Erhebliche Klettererfahrung notwendig. Längere Kletterstellen bedürfen meist mehrerer Zwischensicherungen. Auch geübte und erfahrene Kletterer bewältigen Passagen dieser Schwierigkeit gewöhnlich nicht mehr ohne Seilsicherung.
V Sehr große Schwierigkeiten. Zunehmende Anzahl an Zwischensicherungen ist die Regel. Erhöhte Anforderungen an körperliche Voraussetzungen, Klettertechnik und Erfahrung. Lange hochalpine Routen im Schwierigkeitsgrad V zählen bereits zu den ganz großen Unternehmungen in den Alpen und außeralpinen Regionen.
VI Überaus große Schwierigkeiten. Die Kletterei erfordert weit überdurchschnittliches Können und hervorragenden Trainingsstand. Große Ausgesetztheit, oft verbunden mit kleinen Standplätzen. Passagen dieser Schwierigkeit können in der Regel nur bei guten Bedingungen bezwungen werden. 
VII Außergewöhnlich große Schwierigkeiten. Ein durch gesteigertes Training und verbesserte Ausrüstung erreichter Schwierigkeitsgrad. Auch die besten Kletterer benötigen ein regelmäßiges, an die Gesteinsart angepasstes Training um Routen dieser Schwierigkeit zu meistern. Neben akrobatischem Klettervermögen ist das Beherrschen ausgefeilter Sicherungstechnik unerlässlich.
VIII Hohe Schwierigkeiten. Ein durch gesteigertes Training und verbesserte Ausrüstung erreichter Schwierigkeitsgrad. Auch die besten Kletterer benötigen ein regelmäßiges Training um Routen dieser Schwierigkeit zu meistern. Ein Schwierigkeitsgrad der nur von wenigen Kletterern erreicht wird.
IX Sehr hoher Schwierigkeitsgrad, der nur von sehr wenigen Kletterern beherrscht wird. Erfordert intensives Training.
X Sehr sehr hoher Schwierigkeitsgrad, den fast nur noch professionelle Kletterer beherrschen.
XI Hier liegt der Weltrekord, weltweit nur von einer Handvoll absoluter Ausnahmetalente gemeistert.

Die Anforderungen ist in den Tourenbeschreibungen angegeben. Wenn Du Dir unsicher bist, kannst Du uns gerne kontaktieren.

Prinzipiell finden die Touren bei jedem Wetter statt, außer die Sicherheit der Teilnehmer*innen ist nicht mehr gewährleistet. Dann wird die Tour seitens des Bergführers abgesagt.

Nein. Es ist Sache des Teilnehmers/der Teilnehmerin für ausreichenden Versicherungsschutz (Unfallversicherung, Bergekosten, Stornoversicherung, Auslandskrankenversicherung, etc.) zu sorgen.

Tipp: Für nur € 28,00 pro Jahr kann man Fördermitglied der Bergrettung Tirol werden und profitiert von einer weltweit gültigen Bergungskostenversicherung für sich und seine Familie. https://bergrettung.tirol/bergungskostenversicherung 

Nein. 

Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen:

§ 6 Mangelnde Voraussetzungen
Bei den angebotenen Programmen kann jeder teilnehmen, der körperlich fit bzw. den Anforderungen gewachsen ist. Die Bergführervereinigung klärt jeden Kunden im Vorfeld soweit möglich über Länge und Schwierigkeit der Tour auf. Falls ein Teilnehmer den Anforderungen und Voraussetzungen nicht gewachsen sein sollte, so ist der Bergführer berechtigt, im Sinne der allgemeinen Sicherheit sowie der Sicherheit des Teilnehmers selbst diesen von der Veranstaltung auszuschließen. In diesem Fall ist die Bergführervereinigung berechtigt, das Entgelt in Höhe der Stornokosten bei Nichtanreise zu begehren.

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Hütten

Ja, bei Mehrtagestouren nimmt das Bergführerbüro die Reservierung der Hüttenschlafplätze vor. Die Kosten für Übernachtung und Halbpension sind von den Teilnehmer*innen direkt auf den Hütten in bar zu bezahlen.

Ja, je nach Verfügbarkeit gibt es gegen einen Aufpreis auch Zimmer auf den Hütten.